Wie wird Seide hergestellt?
Es beginnt mit der Maulbeerseidenraupe
Die Geschichte der Seide beginnt mit der Bombyx mori, einer Seidenraupe, die sich ausschließlich von Maulbeerblättern ernährt. Nach etwa einem Monat ununterbrochenen Fressens beginnt die Raupe, einen Kokon zu spinnen, um sich während der Verwandlung zum Schmetterling zu schützen. Dazu sondert sie eine proteinbasierte Flüssigkeit ab, die an der Luft aushärtet und einen durchgehenden, ultrafeinen Faden bildet – bis zu 1.500 Meter lang.
Dieser Kokon ist das Herzstück der Seidenproduktion. Jeder enthält einen einzigen, ununterbrochenen Seidenfaden. Diese seltene, natürliche Struktur verleiht der Seide ihre legendäre Weichheit und charakteristische Stärke.
Ernten und Abhaspeln des Seidenfadens
Sobald die Kokons vollständig ausgebildet sind, werden sie vorsichtig eingesammelt und in warmes Wasser gelegt. Dieser Schritt löst das natürliche „Klebemittel“ namens Sericin, das die Fasern zusammenhält. Ist der Kokon aufgeweicht, kann der Seidenfaden sanft abgewickelt werden – ein Vorgang, der als Abhaspeln (Reeling) bekannt ist.
Mehrere Filamente werden dann zu einem einzigen Seidengarn zusammengeführt. Das verleiht dem Endstoff seine Leichtigkeit und zugleich Strapazierfähigkeit. Von hier aus kann der Faden gefärbt, gesponnen und zu einer Vielzahl luxuriöser Produkte gewebt werden – von Bettwäsche bis hin zu Seidenkissenbezügen.
Warum Maulbeerseide der Goldstandard ist
Es gibt verschiedene Arten von Seide, doch Maulbeerseide gilt als die edelste. Sie wird unter kontrollierten Bedingungen gezüchtet, ist frei von Verunreinigungen und besticht durch eine außerordentlich gleichmäßige Textur. Deshalb verwendet Copenhagen Silk für die Seidenbettwäsche ausschließlich 100 % Maulbeerseide mit einem Gewicht von 22 Momme.
Diese Seide ist zudem besonders langlebig und sanft zur Haut, was sie ideal für Alltagsprodukte macht, die nicht nur schön, sondern auch funktional sein müssen.
Die Vorteile von Seide
Seide reguliert die Temperatur auf natürliche Weise, hält dich kühl, wenn es warm ist, und wohlig warm, wenn es kühl ist. Ihre atmungsaktive Struktur ermöglicht Luftzirkulation und sorgt so für ein ideales Schlafklima. Außerdem ist Seide hypoallergen, widerstandsfähig gegen Hausstaubmilben und sanft zu empfindlicher Haut.
Am berühmtesten ist Seide wohl für ihre beauty-freundlichen Eigenschaften. Die glatte Oberfläche von Seidenschlafhauben reduziert Reibung auf Haut und Haar, beugt so feinen Linien, Schlafknitterfalten, Frizz und Haarbruch vor. Sie unterstützt die Feuchtigkeit der Haut, minimiert Irritationen und fühlt sich Nacht für Nacht einfach mühelos an.
